Körperarbeit – Haltearbeit
Immer mehr arbeite ich auch mit unmittelbarem körperlichen
Halten. Oftmals wird erst im Erwachsenenalter deutlich, wie frühe
traumatisierende Ereignisse unsere Beziehungs- und
Bindungsfähigkeit geprägt und gestört haben.
Körperlicher Halt gibt Trost und hilft, sich nachzunähren und tief mit sich selbst zu verbinden.
Er hilft aber auch, verborgene innere Zustände oder Schmerzen ins Gewahrsein zu holen.
Erst danach wird es möglich, die daraus entstandenen
Persönlichkeitsstrukturen zu erkennen, anzunehmen und auch
loszulassen. Oft kann erst mit dem tatsächlichen und
gespürten Gehaltenwerden die im Innern gebundene Kraft frei werden und ins Leben fließen.

Gehalten -werden ermöglicht auf sehr tiefer Ebene die Erfahrung des Angenommenseins,
woraus Selbstannahme dann von selbst entsteht.
So können wir lernen, nach und nach alle persönlich erlebten Traumata und deren Narben besser zu verarbeiten oder vielleicht auch als Initiationen zu begreifen, die das Leben für uns bereithält, damit wir wachsen und erkennen, wer wir im Kern wirklich sind.
Grundlage der körperlichen Berührung ist tiefer Respekt und uneingeschränkte Achtung der persönlichen Grenzen.
Annäherung an den Körper
„Fass mich bloß nicht an!“
Viele Menschen kennen Sätze wie diesen in sich und dazu
Gefühle wie Wut, Angst, Verzweiflung, Ohnmacht u.a., die damit
verbunden sind. Sie kennen auch den Schmerz, dadurch immer wieder in
angespannte Situationen mit nahen Menschen zu kommen oder sich
allgemein fremd in der Welt und nicht eingebunden zu fühlen, was
dann häufig zu Rückzug führt im Bereich von
Körperlichkeit und Sexualität.
Dies muss nicht so bleiben! Nicht bis ans Lebensende.
Ich bin an Ihrer Seite, wenn Sie Schritt für Schritt, in ihrem
eigenen Tempo und auf Ihre ganz persönliche Art lernen wollen, den
eigenen Körper zu spüren, anzunehmen und zu schützen,
die quälenden Hindernisse anzuschauen und aufzulösen.
Dazu braucht es neue Erfahrungen, schlichte und ergreifende Erfahrungen eines
liebevollen Umgangs mit dem Körper und allem, was bisher
unmöglich liebenswert erschien.
Diese neuen Erlebnisse sind direkt und unmittelbar spürbar und
können Selbstliebe nach und nach selbstverständlich werden
lassen.